Südlicher Gardasee (2023)

Desenzano, die lebendige Metropole am südlichen Seeufer
Mit ihren mehr als 20.000 Einwohnern ist Desenzano die größte Stadt am See und weit weniger vom Tourismus dominiert als die Nachbarorte. Um den Hafen und in der Altstadt bezeugen wunderschön restaurierte Handelshäuser die lange Tradition Desenzanos als eines der wichtigsten Handelszentren Oberitaliens.
An den vielen edlen Geschäften, dem großen Yachthafen und der eleganten Flaniermeile entlang des Sees zeigt sich der bis heute anhaltende Wohlstand der Stadt. Außerdem ist Desenzano Bischofssitz, Standort höherer Schulen sowie attraktiver Einkaufsort und hat mit seinen vielen Bars und Diskotheken ein buntes Nachtleben zu bieten.
Die Lage an der Bahnstrecke Mailand – Venedig macht es zu einem wichtigen Knotenpunkt für Bahnreisende.
(Quelle: Gardasee.de)

Unsere Favoriten in Desenzano…
Der alte Hafen Porto Vecchio
– Castello – die Burg von Desenzano
– Die Seepromenade von Desenzano
– Piazza Malvezzi
– Dom Santa Maria Maddalena

Peschiera, reizvolle Kombination aus See- und Flusslandschaft
Im Osten der sanften, nahezu völlig flachen Wiesenlandschaft des Südufers befindet sich das geschäftige Peschiera del Garda. Seine Lage am Mincio – dem einzigen Abfluss des Gardasees – verlieh dem 9000 Einwohner-Städtchen schon früh besondere strategische Bedeutung.
Heute ist es insbesondere ein wichtiger Knotenpunkt für Bahnreisende, denn es besitzt – wie sonst am See nur noch Desenzano – einen Bahnhof. Dieser ist nur einen Katzensprung von der Altstadt entfernt und unter anderem ein Halt für die Schnellzüge der Strecke – Mailand Venedig.
Peschieras völlig von Kanälen umflossene Altstadt liegt innerhalb einer mächtigen, schön bewachsenen Festung. Beim Bummel durch die – nicht vom Tourismus dominierten – engen Gässchen findet man viele nette Geschäfte und kleine Bars.
(Quelle: Gardasee.de)

Unsere Favoriten in Peschiera…
– Altstadt von Peschiera
Festungsanlage

Sirmione, Touristenattraktion und Thermalkurort am südlichen Gardasee
Ein breiter Wassergraben trennt Sirmiones verkehrsberuhigte Altstadt vom Festland, das hier schmal und lang vier Kilometer in den Gardasee ragt und macht das viel besuchte Städtchen im wahrsten Sinne des Wortes zum i-Tüpfelchen des südlichen Seeufers.
Neben der einzigen Brücke thront eine wunderschöne Wasserburg und die romantisch verwinkelte, bunte Altstadt macht Italienträume wahr. Nördlich davon lädt die parkartige Inselspitze zu einem idyllischen Spaziergang mit bezauberndem Seeblick ein.
Am Ende der Zypressen- und Olivenhaine liegen die „Grotten des Catull“ – die Ruinen einer der größten römischen Villen Italiens. Hier an der Inselspitze ist das Ufer von einem breiten Ring aus Kalksteinplatten umgeben und man findet einige sehr schöne Badestellen.
Die schwefelhaltige Boiola-Heilquelle, die neben der Halbinsel aus dem Boden des Gardasees entspringt, macht Sirmione schon seit Römerzeiten zu einem bedeutenden Kurort, der heute mit den Thermen „Catullo“ und „Virgilio“ zwei moderne Thermalzentren und mehrere Hotels mit Thermalabteilungen besitzt.
(Quelle: Gardasee.de)

Unsere Favoriten in Sirmione…
Scaligerburg von Sirmione
– Jamaica Beach, Strand an der Nordspitze der Halbinsel
– Die Grotten des Catull – Römervilla in Sirmione

Hier haben wir uns gestärkt 
Ristorante San Lorenzo
Kleines Restaurant im Herzen von Sirmione, nicht direkt mit Seeblick und deshalb für diesen Touristen Hotspot noch ein vernünftiges Preis- / Leistungs -Verhältnis

Zu Fuß…. von München nach Füssen (2022)

Anreise München
1. Etappe: München – Kloster Schäftlarn (19)
2. Etappe: Starnberg – Herrsching am Ammersee (20km)
3. Etappe: Diessen am Ammersee – Weilheim (25km)
4. Etappe: Weilheim – Peiting (19km)
5. Etappe: Peiting – Steingaden (26km)
6. Etappe: Buching – Füssen (15km)
Rückreise von Füssen

Anreise nach München
Am frühen morgen starteten wir am Bahnhof Frankenthal nach Mannheim, besorgten uns dort am Bahnhof die Verpflegung für das Frühstück und warteten, bis der ICE nach München einfuhr. Knappe 4 Stunden später, zur Mittagszeit kamen wir in München an.
Nach dem CheckIn im den sehr guten NYX Leonardo Hotel ging ab in die Innenstadt.
Auf Grund der sommerlichen Temperaturen entschlossen wir uns, in einem Biergarten eine Rast einzulegen und landeten schließlich im Englischen Garten am Chinesischen Turm. Bei bayrischer Blasmusik und sitzend inmitten von internationalem Publikum genossen wir das bayrische Nationalgetränk zu einem kleinen Imbiss.
Am Abend wurde wir und 4 weitere Mitwanderer in der Hotel Lodge durch einem Mitarbeiter von EuroHike begrüßt und mit dem Ablauf der Wanderung vertraut gemacht.

Hier haben wir übernachtet
NYX Leonardo Hotel München
Modernes, sehr gutes Hotel. Gutes Frühstücksbuffet, das keine Wünsche übrig lässt.
Klare Empfehlung !

Hier haben wir uns gestärkt 
Biergarten am Chinesischer Turm
Großer Biergarten mit internationalen Publikum

Hans im Glück München
(Burger Restaurant, im NYX Hotel)

Erste Etappe: Von München zum Kloster Schäftlarn
Die Isar war an unseren ersten Etappe allgegenwärtig. Der Weg führte immer mal wieder an der Isar entlang, manchmal konnten wir von oben auf die Isar herabschauen. An diesem heißen Sommertag war es ein Genuss in der Mittagszeit die Füße in die kühle Isar zu tauchen. Nach dieser gelungenen Erfrischung meisterten wir die letzten Kilometer nach Schäftlarn wie im Spiel und belohnten uns im Biergarten vom Kloster mit einem kühlen alkoholfreiem Weizen.

Hier haben wir übernachtet
Klosterbräu Stüberl Schäftlarn
Einfach gehaltene Zimmer, passend zur urigen Atmosphäre im Klosterbräu.

Hier haben wir uns gestärkt 
Klosterbräu Stüberl Schäftlarn
Moderne bayrische Küche, sehr schöner Biergarten

Zweite Etappe: Vom Starnberger See an den Ammersee
Mit einem, von Eurohike organisierten Großraumtaxi, ging es morgens von Schäftlarn nach Starnberg. Dort startete die Etappe vom Starnberger See zum Ammersee.
Kurz nach Starnberg schlenderten wir durch die sehenswerte Maisinger Schlucht. Natur Pur für Genusswanderer. Danach ging es zügig weiter bis zum Maisinger See, wo wir eine Pause einlegten. Diese Wanderreise ist zwar als Individualreise konzipiert, es war aber immer schön im Verlauf der Woche die anderen Wanderer, die mit uns gestartet waren, unterwegs zu treffen. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir mit Kloster Andechs ein touristisches Highlight. Hier konnten wir natürlich nicht vorbeilaufen, sondern genossen ein süffiges Bier im Biergarten des Klosters. Von Andechs bis Herrsching am Ammersee war es nur noch eine knappe Stunde. Von dort ging es zum Abschluss mit dem Schiff nach Dießen, wo wir den Abend und die Nacht verbrachten.

Hier haben wir übernachtet
Seefelder Hof in Dießen am Ammersee
Einfach gehaltenes Hotel

Hier haben wir uns gestärkt 
La Gondola in Dießen
Ein italienisches Restaurant, in dem man sich direkt wohlfühlt. Gute Auswahl und sehr leckeres Essen. Hier habe ich zum ersten mal einen Limoncello Spritz getrunken.

Dritte Etappe: Von Dießen am Ammersee nach Weilheim
Dem König Ludwig Weg folgend, ging es bei dieser 25 km langen Etappe nach Weilheim. Ein Etappe, bei der man den Blick über weite Wiesen streifen lassen konnte. Vorbei an der zentralen deutschen Satellitenbodenstation ging es hinunter nach Weilheim, einer der zentralen Orte des Pfaffenwinkels im bayerischen Oberland. Der Marktplatz ist definitiv sehenswert.

Hier haben wir übernachtet
Hotel Vollmann
Ein schönes modernes Hotel mitten in Weilheim. Gutes Frühstückbuffet
Klare Empfehlung !

Hier haben wir uns gestärkt
Restaurant Quadriga
Ein gutes italienisches Restaurant in guter Lage am Marktplatz von Weilheim.

Vierte Etappe: Von Weilheim nach Peiting
Von Weilheim wanderten wir nach Polling, eine Gemeinde mit einer sehr schönen Klosteranlage. Weiter nach Peißenberg, ein Ort mit Bergbauvergangenheit. Bis 1971 wurde hier Kohle abgebaut. Durch ein sehr schönes Waldgebiet führte der Weg nach Hohenpeißenberg. Da es am Nachmittag erstmalig in dieser Woche regnete, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren die letzten Kilometer mit dem Zug von Hohenpeißenberg nach Peiting

Hier haben wir übernachtet
Alpenhotel Pfaffenwinkel
Einfaches gemütliches Hotel. Gutes Frühstückbuffet

Hier haben wir uns gestärkt 
Tai Phuc
Vietnamesisches Restaurant mit schöner Terasse.

Fünfte Etappe: Von Peiting nach Steingaden
Die Königsetappe am vorletzten Tag der Wanderung. Mit 26 km die längste Etappe in dieser Woche, faszinierendes aber anspruchsvolles Naturerlebnis in der Ammerschlucht, Mittagspause bei einem gemütlichen Griechen neben dem Kloster Rottenbuch, Besuch der Wallfahrtskirche Wies, seit 1983 eingetragenes UNESCO Weltkulturerbe und zum Abschluss der Brettleweg, der von Wies über schmale Holzbohlen durch das malerische Moor und anschließend durch tiefe Wälder nach Steingaden geht. Ein großes Hallo gab es in Steingaden, als wir an der Bushaltestelle alle anderen Mitwanderer trafen. Mit dem Bus ging es am späten Nachmittag nach Buching.

Hier haben wir übernachtet
Alpchalet Schwanstein in Buching
Chalet mit schönen Zimmer. Toller Ausblick auf die Berge

Hier haben wir uns gestärkt 
Beim alten Wirt
Familiengeführtes bayrisches Lokal. Gemütlich und sehr gutes Essen. Natürliche, regionale und frische Produkte, saisonal abgestimmt.

Sechste Etappe: Von Buching nach Füssen
Nach 109 abwechslungsreichen Kilometern von München in den Voralpenraum folgte die Finale, 15 km lange Etappe von Buching nach Füssen. Vorbei an Allgäuer Rinder und entlang am Forgensee erreichten wir am frühen Nachmittag Füssen. Hier verbrachten wir noch einen zusätzlichen Tag um uns ein wenig zu erholen und die sehenswerte Stadt etwas kennenzulernen.

Hier haben wir übernachtet
Hotel Hirsch
Sehr gutes Hotel im bayrischen Stil. Hochwertige Zimmer und sehr gutes Frühstücksbuffet.
Klare Empfehlung !

Hier haben wir uns gestärkt 
Ristorante La Perla
Sehr gutes italienisches Restaurant mit stilvoller Atmosphäre am Rand der Altstadt.
Schnitzelhaus Füssen
Sehr leckere Schnitzel in interessanten und tollen Kombinationen. Die Auswahl fällt schwer, und die Portionen sind riesig.

Mit dem Zug… nach Eisenach (2022)

Auf dem Rückweg von Potsdam in unseren Heimatsort nutzten wir die Gelegenheit und verbrachten noch zwei Tage in Eisenach. Die Stadt in der grünen Mitte Deutschlands wurde hauptsächlich durch zwei Personen und eine Burg bekannt.

Martin Luther wurde in einem Ort nahe Eisenach geboren und besuchte in Eisenach die Lateinschule. Jahre später, nach dem Reichstag in Worms 1521, bei dem Luther sich weigerte seine Thesen zurückzunehmen, wurde er auf der Wartburg für 11 Monate versteckt. In seiner Zeit auf der Wartburg übersetzte er das neue Testament aus dem griechischen in die deutsche Sprache. Damit machte er das neue Testament lesbar für das einfache Volk und prägte ganz nebenbei die deutsche Schriftsprache.
Die zweite weltberühmte Person aus Eisenach ist Johann Sebastian Bach. Getroffen haben sich die beiden nie, denn Bach wurde etwa 160 Jahre nach Luthers Zeit auf der Wartburg geboren.  Sein musikalisches Talent muss er wohl in die Wiege gelegt bekommen haben, denn er war Sprössling einer großen Musikerfamilie, die über 6 Generationen immer wieder angesehene Hof- und Kirchenmusiker hervorbrachte.
Im 20. Jahrhundert erlangten die Automobilwerke Eisenach einen hohen Bekanntheitsgrad. Neben dem Trabant war der Wartburg das bekannteste Auto der DDR

Tipp:
Beim Besuch der Wartburg sollte man sein Smartphone und Kopfhörer dabei haben. Der Audioguide steht nur als Download für das Smartphone zur Verfügung. Es geht auch ohne Kopfhörer, aber mit ist einfach angenehmer.

UNESCO-Welterbe Wartburg

Unsere Favoriten in Eisenach
– Wartburg
– 
Bachhaus
– 
Lutherhaus

Hier haben wir uns gestärkt (und würden jederzeit wieder hingehen)
Haus Hainstein (unsere Unterkunft und Restaurant mit lokalen Spezialitäten)

Mit dem Zug…nach Potsdam (2022)

Schloss Babelsberg

Der Mai ist eine sehr guter Monat für einen entspannten Städtetrip und Potsdam ist definitiv die richtige Stadt für dieses Unterfangen.
Mit dem Zug ging es von Frankenthal über Mannheim nach Berlin und von dort nach Potsdam. Entspannte sechs Stunden um sich auf die nächsten Tage einzustimmen.

Samstag morgens ging es los und beim Blick auf die Bahn App musste ich leider feststellen, das der gebuchte ICE von Mannheim nach Berlin ausfällt. Kein schöner Anfang, allerdings wurde in der App der DB sofort ein Ersatzzug von Mannheim bis Frankfurt angeboten und von dort fuhr der reguläre ICE nach Berlin. Nur die Sitzplatzreservierung bis Frankfurt waren damit nicht mehr gültig. Trotzdem gut gemacht Deutsche Bahn. Wir kamen pünktlich in Potsdam an.

Das MAXX Hotel Sanssouci liegt ideal für Städtereisende, die die Stadt zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden wollen. Im Zimmerpreis inkludiert ist für die Dauer des Aufenthaltes eine Ticket für den Nahverkehr im Bereich Potsdam/Berlin. Die ruhige Lage in einer Sackgasse direkt am Park Sanssouci und 100 Meter von der Innenstadt entfernt lädt direkt zu einem Spaziergang am Ankunftstag ein.

TIPP:
Im MAXX Hotel Sanssouci gibt es für die Dauer des Aufenthaltes kostenfrei ein Ticket für den OPNV in Potsdam/Berlin

Bei unserer Reise Mitte Mai, hatten wir das Glück, das in dieser Zeit die Potsdamer Weinwoche stattfand. Diese findet auf dem Luisenplatz direkt vorm Brandenburger Tor (das in Potsdam, nicht das in Berlin) und somit vielleicht 50 Meter von unserem Hotel statt. Die ganze Woche werden ab mittags Weine aus Baden, Mosel, Rheingau und Rheinhessen angeboten. Die Pfalz fehlt aus mir unverständlichen Gründen, aber diese Weine können wir auch zu Hause genießen. Wir nutzen die Gelegenheit des Öfteren, um den Abend ausklingen zu lassen.

TIPP:
Weinwoche in Potsdam – Weinerlebnis für Potsdamer, Berliner und Touristen

Potsdam hat viele verschiedene Facetten, so das es schwer ist, für diese Stadt ein Schwerpunktthema zu finden. Nähert man sich Potsdam landschaftlich, fallen einem die prächtigen Parks wie Sanssouci, Park Babelsberg und den neuen Garten ein, sowie die Vielzahl der Seen und und der immer gegenwärtige Fluss Havel.
„Potsdam ist eine Insel“ – Diese Aussage überrascht einem und ist doch korrekt.

TIPP:
Wenn man eine Stadt noch nicht kennt ist die Buchung einer HopOn – HopOff Tour mit dem Bus am ersten Tag immer eine gute Wahl
. Wenn man eigene kabelgebundene Kopfhörer hat, sollte man diese mitnehmen. Das spart Ressourcen (Verzicht auf Wegwerf-Kopfhörer) und bietet eine bessere Tonqualität.


Historisch und politisch ist Potsdam als die Garnisonsstadt von Preußen, Wirkungsstätte von Preußenkönig Friedrich II, sowie seiner Vorgänger und Nachfolger bekannt. In der Zeit der Deutschen Teilung war hier eine russische Garnison und die deutsche Zentrale vom russischen Geheimdienst untergebracht. Berühmt wurde die Glienicker Brücke, da hier mehrfach im kalten Krieg westliche gegen russische Gefangene ausgetauscht wurden. Heute ist Potsdam die Hauptstadt Brandenburgs. Im rekonstruierten Potsdamer Stadtschloss ist seit 2013 der brandenburgischen Landtag untergebracht.

UNESCO-Welterbe Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin

Potsdam….eine Baustelle
In den letzten Jahren wurde viel in Potsdam renoviert und neu aufgebaut.
Das Stadtschloss ist hierfür nur ein Beispiel. Aktuell wird im Bereich „Alter Markt“ ein großes Areal unter Berücksichtigung der alten Gebäudeoptik neu aufgebaut.
Vermutlich sollte man sich den alten Markt in ca. 5 Jahre noch einmal anschauen.

Unsere Favoriten in Potsdam:
Neuer Garten mit Schloss Cecilienhof und Marmorparlais
Holländisches Viertel
Park Sanssouci mit Windmühle, Orangerien und Schlössern
Glienicker Brücke (Deutsch/Deutsche Geschichte)
Park und Schloss Babelsberg
Brandenburger Tor mit der dahinterliegenden Fußgängerzone
Bootfahrt auf der Havel

Alter Markt mit St. Nikolaikirche und Landtag Brandenburg

Hier haben wir uns gestärkt (und würden jederzeit wieder hingehen)
Herr Dang (Vietnamesische Küche und Sushi)
Tou Bakalie (Griechische Spezialitäten vom Grill)
Wartmans (Eis, Cafe und Kuchen im Grünen)
A Maison du Chocolat (Französisches Cafe, und Restaurant, tolle Flammkuchen)

Restaurantketten mit überzeugenden Konzepten, die wir wieder mal besucht haben…
Peter Pane (Burger und Salate)
La Osteria (Pizza in Übergröße, hausgemachte Pasta, Salate )

Mit dem Zug… nach Prag (2021)

Wenn man so wie wir in der Mitte Deutschlands lebt, überlegt man sich schon zweimal, ob man mit dem Zug nach Prag anreisen möchte. Mit dem ICE und ohne mehrfach umzusteigen ist dies nur entweder über Berlin oder München möglich und somit ist die Fahrt mit der Bahn doch deutlich länger als mit dem Auto. Was soll ich sagen, wir sind Überzeugungstäter und haben die Bahn genommen. Wir, das sind meine  Frau und ich. Die Entscheidung fiel letztendlich auf die Stecke über Berlin, hauptsächlich wegen der landschaftlich reizvollen Fahrt durch das Elbtal. Wer noch ein paar Stunden für einen Zwischenstopp in Dresden einplant, macht definitiv keinen Fehler. Wir waren schon vor wenigen Jahren ein paar Tage dort und haben dieses Mal darauf verzichtet.

Tipp:
Versucht bei der Fahrt im Zug nach Prag einen Platz auf der linken Seite in Fahrtrichtung zu bekommen. Dann könnt ihr den Ausblick ins Elbtal besser genießen.

Wir hatten uns eine Unterkunft im Prager Stadtteil Kleinseite herausgesucht, welche am westlichen Ufer der Moldau unterhalb der Prager Burg liegt. Mit der Altstadt ist die Kleinseite durch die berühmte Karlsbrücke verbunden. Das Hotel Bishop’s House Prague befindet sich nur wenige Meter entfernt von der Karlsbrücke in einer Sackgasse und ist somit zentral gelegen aber trotzdem ohne Durchgangsverkehr. Das Bishop House ist auf Grund der historischen Bausubstanz etwas verwinkelt, hat aber definitiv einen eigenen Charme. Das Hauptgebäude stammt aus dem 16. Jahrhundert und hat eine Fassade aus dem Jahr 1843.  Die Zimmer sind zweckmäßig und für einen mehrtätigen Städte Trip absolut ausreichend. Das sehr freundliche Personal kümmerte sich um alle unsere Fragen und Wünsche. Das umfassende Frühstücks Büfett war stets ein guter Start in unsere Prager Tage.

Tipp:
Der Prager Ortsteil Kleinseite ist ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung vom touristischen Prag. Die meisten Ziele sind gut zu Fuß zu erreichen, einige Hauptattraktionen wie die Karlsbrücke oder die Prager Burg sind in Sichtweite und trotzdem ist die Kleinseite deutlich ruhiger wie die Prager Altstadt auf der anderen Seite der Moldau.

Prag ist eine pulsierende, aber keineswegs hektische Stadt. Im Zentrum auf beiden Seiten der Moldau gibt es alle paar Meter etwas historisches oder kulturelles zu erkunden. Die vielen grünen Areale wie der Petrinhügel oder auch die Halbinsel Kampa lädt zum Verweilen ein. Hier findet man bei gutem Wetter das junge Prag genauso wie Familien und die vielen Touristen.  Für Freunde eines guten Biers gehört der Besuch einer der vielen kleinen Brauereien zum Pflichtprogramm. Für kleines Geld bekommt man von einem frischen Pils bis hin zu einem süffigen dunklen Bier viele Versionen des Hopfengetränkes geboten.
Falls ihr euch fragt, ob ihr in Prag ein Auto braucht, kann ich das definitiv verneinen. Sehr viele der Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß zu erreichen und der öffentliche Nahverkehr wie Bus, Straßenbahn und Metro sind gut ausgebaut und für deutsche Verhältnisse preiswert. Es gibt Karten für 30 Minuten, 90 Minuten sowie Tages- und Mehrtageskarten.

Wenn die nun seit zwei Jahren andauernde Covid – Pandemie einen guten Aspekt haben sollte, dann ist es die geringe Anzahl der Touristen , die Prag derzeit erkunden. Selbst in einem touristischen Hot Spot wie der Prager Burg gibt es keine größeren Warteschlangen an den Kassen und das Areal ist wohltuend leer. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, das die Prager Reiseführer, Hotels, Gastronomie und weitere touristische Einrichtung dies völlig anders sehen. Wir hatten einen Tag eine deutsche Führung durch Prag gebucht und waren die einzigen Teilnehmer. Diese Privatführung war für uns natürlich prima und der sehr kompetente Reiseführer hatte Spaß daran uns seine Heimatstadt näherzubringen. Er machte uns aber auch deutlich, dass er aktuell alleine von Führungen nicht leben kann.

Für die Erkundung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Prag solltet ihr mindestens drei Tage einplanen (ohne An- und Abreisetag).

UNESCO-Welterbe Prager Altstadt

Unsere Favoriten in Prag…
– Der Hradschin mit Prager Burg, Veitsdom und goldenen Gässchen
– Prager Altstadt mit Karlsbrücke
– Berg Petrin mit Rosengarten, Sternwarte, und Aussichtsturm
– Kloster Strahov mit Bibliothek und Klosterbräu
– Halbinsel Kampa

– Prager Metronom
– Lennon Wall
– Denkmal für die Opfer des Kommunismus
-Vyšehrad

Hier haben wir uns gestärkt (und würden jederzeit wieder hingehen)
– Lobkowicz Palace Cafe Link
Pivovar Sv. Norbert Strahov Link
– Pivovar a restaurance Vojanuv Dvur Link
– Zašívárna pod mostem

„Pivovar“ bedeutet auf Deutsch „Brauerei“